Femlab aus der Reihe

Im Oktober 2019 erschufen wir mit dem FEMLAB Festival einen experimentellen Raum, in dem theoretisches Wissen vermittelt, künstlerische Betrachtungsweisen gezeigt und gemeinsam mit den Teilnehmer:innen praktische Handlungsstrategien für mehr Gleichberechtigung im Alltag erarbeitet wurde. Da uns durch Covid19 eine Wiederholung des Festivals vorerst verwehrt wurde, findet dieses Jahr das Experimentierlabor an verschiedenen Terminen unter freiem Himmel, in Kneipen, feministischen Räumen oder digital statt. 
Wir wollen Workshops, Kunstausstellungen, Performances und andere interaktive Angebote so gestalten, dass ihr mit „FEMLAB AUS DER REIHE“ eine Art Light-Version unseres Festivals erleben könnt. 
 
Ein großes Dankeschön an die Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.  für die erneute Kooperation und an die  GEW Hamburg für die Förderung unserer Veranstaltungen.
 

FEMLAB QUIZZT // 03.09.21 // 21:00 // Minibar

Lust, nach der langen Corona-Pause dein feministisches Wissen zu testen? Oder dir Neues anzueignen?

Kommt vorbei für einen Abend voller Spiel, Spaß, Spannung – und Feminismus natürlich. Wir wollen mögliche und unmögliche Fragen rund ums Thema Feminismus stellen. Mögen die Spiele beginnen!

Im Rahmen des 48H Wilhelmsburg in der MiniBar

FEMLAB Ausstellung // 04.09. – 05.09.21 // Kaffeeliebe

Feminismus: Ein Begriff, eine Bewegung, eine Lebenseinstellung. Was hat FLINTA+ [female, lesbian, inter, non-binary, trans, a-gender] zur Rebellion gegen das Patriarchat bewegt; welche Momente prägten? Wer sind die Menschen, die uns den heutigen Weg geebnet haben? Gewinne einen Einblick mit unserer kleinen Zeitreise.

Im Rahmen des 48H Wilhelmsburg im Kaffeeliebe

 

„Zusammen sind wir stärker“ – 1×1 der Verbündetenschaft // 30.09.21 // 18-21 Uhr // Online

Blu, queer_topia*

Das Konzept der Verbündetenschaft (engl. allyship) beschreibt
Strategien, wie Menschen mit gewissen Privilegien mit Menschen zusammen
kämpfen können, die diese Privilegien nicht haben.
Dazu werden wir folgende Fragen bearbeiten: Was bedeutet Verbündetenschaft? Wo liegen die Ursprungsideen? Wer kann mit wem Verbündet-Sein und warum? Wie kann ich mit meinen Privilegien achtsam umgehen und sie teilen? Wie kann ich mich mit anderen verbünden?
Der Workshop findet online (vorraussichtlich Zoom) in deutscher Lautsprache statt und ist offen für alle Geschlechter. Veranstaltet von Blu von queer_topia*

Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir euch um eine Anmeldungen an: info@femlab-hamburg.org an. Eintritt mit Spende.

Solibeitrag für den Workshop: 10-50 € je nachdem was ihr geben könnt und mögt. Falls ihr gerne an dem Workshop teilnehmen möchtet, es finanziell aber schwierig für euch ist, meldet euch gerne bei uns. Jede*r soll die Möglichkeit haben, an unseren Workshops teilzunehmen. Wenn ihr es jedoch einrichten könnt, würden wir uns freuen, wenn ihr unsere Arbeit unterstützt.

! Verschoben auf den 30.11.21 !

Feminismus in Kinderschuhen: Wie uns Sexismus in die Wiege gelegt wird // 06.10.21 // 18-21 Uhr // Ria Kulturzentrum

Lisa & Leo, Femlab e.V.

Wenn wir von Rollenklischees sprechen, kommt das nicht von irgendwoher. Niemand hat sich auf ein Podest gestellt und gesagt: „Ab heute sind Frauen empathisch und zurückhaltend wohingegen Männer keine Schwäche zeigen dürfen.” Diese Haltung ist aus einem gesellschaftlichen Prozess entstanden, weshalb es auch so schwer ist sie abzulegen: Rollenklischees werden ständig reproduziert – weil wir gar nicht anders können. “Das Klischeekarussel dreht sich schon lange vor der Geburt in den Köpfen von Erwachsenen.” (Nils Pickert) Mit der Frage “was wird es?” legen wir indirekt eine Erwartungshaltung an das Baby, kaum etwas bringt Kindern so früh eine sexistische Rollenverteilung bei wie klassische Märchen und mit Magazinen wie “Bravo” oder “Mädchen” werden Teenagern schräge Bilder über Sex und Schönheit vermittelt.

Lisa Hartmann und Leonie Ruhland vom FEMLAB e. V. wollen euch mit auf eine Reise durch die Kindheit nehmen und gemeinsam an den Wurzeln der Rollenklischees zerren.

Dieser Workshop findet in den Räumen des Ria in Wilhelmsburg statt. Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir euch um eine Anmeldungen an: info@femlab-hamburg.org an. Eintritt mit Spende.

 
 
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Transformative Justice – Alternativen zu Polizei und Gefängnis // 31.10.21 // 10 – 18 Uhr // Viertelzimmer Münzviertel // ausgebucht

Rhezi Mahlzahn

Abolitionist*innen fordern die Abschaffung und Überwindung von Polizei und Gefängnissen/Lagern. Die Forderungen haben lange historische Wurzeln in den Bewegungen zur Abschaffung der Versklavung und wurden maßgeblich geprägten durch Schwarze Feminist*innen. Was ist aus dieser Perspektive an den Institutionen Polizei und Gefängnis (in Deutschland) problematisch? Hier zeigen sich aus feministischer und antikapitalistischer Perspektive viele Aspekte. Grundsätzlich bedeuten diese Einrichtungen für FINTA*, BIPoc oder Be_hinderte Menschen oft weder Sicherheit noch Hilfe. 

Marginalisiert kriminalisierte Menschen und Gruppen erfahren staatliche Gewalt z.B Racial Profiling, aber auch interpersonelle Gewalt z.B häusliche sexualisierte Gewalt. Was gibt es für Alternativen zum Umgang mit Gewalt und zu Konzepten der Bestrafung und des Ausschlusses? Was bedeutet Transformative Gerechtigkeit oder kollektive Verantwortungsünernahme? Lassen sich diese Alternativen in der Praxis umsetzten? Wie kann ich Betroffene unterstützen?

Die Anmeldung ist erforderlich. Es gibt insgesamt 16 Plätze. Bitte melde dich dazu per Email unter: info@femlab-hamburg.org an. Der Workshop findet im in den Räumen des Viertelzimmer Münzviertel statt. Eintritt mit Spende.

Solibeitrag für den Workshop: 10-50 € je nachdem was ihr geben könnt und mögt. Falls ihr gerne an dem Workshop teilnehmen möchtet, es finanziell aber schwierig für euch ist, meldet euch gerne bei uns. Jede*r soll die Möglichkeit haben, an unseren Workshops teilzunehmen. Wenn ihr es jedoch einrichten könnt, würden wir uns freuen, wenn ihr unsere Arbeit unterstützt.

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Workshop zu Strategien im Umgang mit Sexismus // 13.11.21 // 14-17 Uhr // Ria Kulturzentrum

Lydia & Thea, Femlab e.V.

Wir finden uns immer wieder in Situationen, in denen uns die passenden Argumente nicht einfallen, wir wie gelähmt gegenüber Alltagssexismus sind oder das Gefühl haben, gegen eine Wand zu reden. Um hier Abhilfe zu schaffen und Frauen* zu Empowern, soll in diesem Workshop ganz konkrete Handlungsschritte gelernt und geübt werden. Schwerpunkt soll dabei sein, wie FLINT-Personen im Alltag mit Sexismuserfahrungen umgehen können, wie sie Anti-Feminist:innen begegnen und was sie Totschlagargumenten entgegnen können. 

Dieser Workshop findet in den Räumen des Ria in Wilhelmsburg statt. Bitte meldet euch an unter: info@femlab-hamburg.org. Eintritt mit Spende. 

Solibeitrag für den Workshop: 10-50 € je nachdem was ihr geben könnt und mögt. Falls ihr gerne an dem Workshop teilnehmen möchtet, es finanziell aber schwierig für euch ist, meldet euch gerne bei uns. Jede*r soll die Möglichkeit haben, an unseren Workshops teilzunehmen. Wenn ihr es jedoch einrichten könnt, würden wir uns freuen, wenn ihr unsere Arbeit unterstützt.

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Bloody hell or bloody pleasure // 20.11.21 // 13:30-17:30 Uhr // Ria Kulturzentrum

Cori, Femlab e.V.

Zyklus- und Menstruations-Workshop für alle, die menstruieren oder schon mal menstruiert haben.

In einer kapitalistischen und patriacharlen Welt ist kaum Platz für die Menstruation und ebenso wenig für sich zyklisch wiederholende Vorgänge und Veränderungen in unseren menstruierenden Körpern. Vielmehr gibt es einen gesellschaftlichen Druck zu Funktionieren und immer gleich auf der Höhe zu sein.
Körperliche wie psychische Veränderungen, eventuelle Einschränkungen oder Schmerzen sind häufig immer noch wenig akzeptiert oder werden zum Teil sogar nach wie vor genutzt, um Menstruierende als hysterisch oder zimperlich zu diffamieren.
Was macht das mit uns, die wir einen Zyklus haben? Wie beeinflusst das unsere Sicht auf den eigenen Zyklus? Und wie könnte ein Leben aussehen, in dem wir mehr nach oder mit den Veränderungen leben, das Zyklische wahrnehmen und vielleicht sogar für uns nutzen?

Dieser Workshop will sich unesoterisch mit dem Thema beschäftigen. Der Workshop will dazu empowern das Nice und das Nervige am Zyklus wahrzunehmen, anzunehmen und vielleicht sogar zu feiern.

Wir wollen schauen, was eigentlich auf körperlicher und psychischer Ebene während des Zyklus passiert.
Welche Erzählungen und Annahmen über den Zyklus / die Menstruation uns selbst geprägt haben.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede unsere Zyklen aufweisen.
Wie ein offener Umgang und vielleicht sogar eine Wertschätzung des eigenen Zyklus möglich sein kann.

Covid-19: Die Veranstaltung findet als 2G (geimpft/genesen) Veranstaltung statt. Für alle, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, ist eine Teilnahme mit Schnelltest ok. Bitte testet euch alle trotzdem vorher noch einmal und bringt eure Nachweise mit, damit sich alle sicher und wohl fühlen können.

​Dieser Workshop findet in den Räumen des Ria in Wilhelmsburg statt. Bitte meldet euch an unter: info@femlab-hamburg.org. Eintritt mit Spende.

Solibeitrag für den Workshop: 10-50 € je nachdem was ihr geben könnt und mögt. Falls ihr gerne an dem Workshop teilnehmen möchtet, es finanziell aber schwierig für euch ist, meldet euch gerne bei uns. Jede*r soll die Möglichkeit haben, an unseren Workshops teilzunehmen. Wenn ihr es jedoch einrichten könnt, würden wir uns freuen, wenn ihr unsere Arbeit unterstützt.

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