Workshops

Miteinander

Wir möchten einen Raum schaffen, in dem offen und nicht-wertend miteinander diskutiert werden kann und in dem sich alle wohl fühlen. Deshalb: Seid nett zueinander, respektiert die physischen und psychischen Grenzen der Anderen, achtet auf euch selbst und auf die Anderen, damit wir alle ein schönes, spaßiges und besonderes Wochenende haben.

Teilnehmer:innenanzahl der Workshops

Alle Workshops haben eine Beschränkung der Teilnehmer:innenzahl. Wir haben uns entschieden ohne Voranmeldung zu arbeiten, kommt vorbei, seid pünktlich, wenn euch ein Workshop besonders wichtig ist. Wenn einzelne Workshops schon voll sein sollten, gibt es zeitgleich noch mehr Workshops und Rahmenprogramm, wie die Ausstellung oder das Kino.

Zugangseinschränkungen für Workshops

Das FEMLAB soll für alle sein, daher sind auch alle Gender willkommen. Trotzdem gibt es für manche Workshops Zugangseinschränkungen, um für die Teilnehmenden eine sicheren Ort zum gemeinsamen Austauschen und Lernen zu schaffen. Bitte respektiert die Einschränkungen und das Bedürfnis nach Abgrenzung. Es gibt viele Programmpunkte, die für alle offen sind. Wenn ihr während der Veranstaltung allgemein oder auch in den Workshops das Gefühl habt, etwas stimmt nicht, eure oder die Grenzen anderer nicht geachtet werden oder ihr euch unwohl fühlt, meldet euch bei uns oder den Workshopleiter:innen.

Übersetzungen

Bis auf den Workshop von NINA werden alle Veranstaltungen auf Deutsch sein. Es wird aber eine zentrale Übersicht geben, in der sich Menschen eintragen können, die Flüsterübersetzungen übernehmen möchten.

Elternschaft oder so?!

Paula Zamora & Sven-Jan Schmitz

Samstag // 10:30 – 13:30 // Saal // ALL GENDER // bis zu 24 Personen

Elternschaft aus der Perspektive unserer Lebensrealtitäten

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, persönliche Erfahrungen und unser emotionales und politisches Bewusstsein prägen unseren Umgang. Dieser Workshop möchte diese unterschiedlichen Facetten der Elternschaft erforschen und dieses als einen Prozess verstehen. Unter Eltern verstehen wir alle Menschen, die bewusst Verantwortung für ein Kind (im besten Falle freiwillig) übernehmen und übernehmen wollen. Damit ist explizit gemeint, dass nicht nur die biologischen Eltern diese Rolle übernehmen können und sollten. In dem Workshop wollen wir gemeinsam Themen sammeln, um aus diesen den inhaltlichen roten Faden zu spinnen. Das dann von uns gespannte Netz, soll durch emotional-theatralische Methoden entwirrt werden.

Intersectional Activism

WomeN IN Action (NINA)

Samstag // 13:45 – 16:15 // Saal // ALL GENDER // bis zu 30 Personen

The challenges of sexism and racism in a women*s group

We realize that women from various backgrounds (refugees from different origins, migrants and Germans)  face different barriers in the Society. In this self-organized group we work on an activist basis against sexismand racism. In the workshop we will share some of the experiences we have made as a group and discuss the possible practical solutions for them.


Wir wissen, dass Frauen mit diversen Hintergründen (Geflüchtete von verschiedenen Orten, Migrant_innen und Deutsche) verschiedene Hürden in der Gesellschaft haben. In dieser selbstorganisierten Gruppe arbeitenwir als Aktivist_innen gegen Sexismus und Rassismus. Im Workshop wollen wir einige unserer Erfahrungen, die wir als Gruppe gemacht haben teilen und gemeinsam die möglichen Lösungen diskutieren.

Ask a Sexworker

Undine de Rivière

Samstag // 16:30 – 18:30 // Saal // ALL GENDER // bis zu 30 Personen

Undine de Rivière, Sexarbeiterin, Aktivistin und Buchautorin, erzählt: Persönliches, Politisches, Arbeitsalltägliches. Von der Vereinbarkeit von Sexarbeit und Feminismus, von Kundinnen und Kollegen, und wie das überhaupt so ist, mit wildfremden Menschen Geschlechtsverkehr gegen Bezahlung zu haben. Ein Workshop mit viel Raum für Fragen und Dialog – den Schwerpunkt bestimmt ihr.

Körper-Sprache und Geschlecht

Joona von der Queerschool

Samstag // 10:30 – 13:30 // Bewegungsraum // ALL GENDER // bis zu 18 Personen

Selbstbehauptung im Alltag

„Körpersprache ist vielfältig und schweigt nie. Sie umfasst den ganzen Körper, Gestik, Mimik, Blickverhalten, Körperhaltung, Art und Weise sich zu bewegen, Raumnutzung und Sprechverhalten…“ (MühlenSachs)

Was bedeutet „doing gender“? – wie entstehen Geschlechtswahrnehmung und Darstellung im gesellschaftlichen Raum?
Wir werden uns im Workshop damit beschäftigen, wie Stimme und Körperhaltung auf andere wirken, wie wir uns und Andere wahrnehmen und was soziales Geschlecht damit zutun hat. Wir probieren dabei neue Rollen aus und können mehr Mut entwickeln, uns effektiv beispielweise gegen Grenzüberschreitung zu wehren. Mit Hilfe von spielerischen Übungen, Tanz und Bewegung wird es einen praktischen Raum geben, die eigene – auch vielgeschlechtliche – Körpersprache und ihre Wirkung auf Andere zu erforschen.

Wendo

Anika Ziemba

Samstag // 14:00 – 18:00 // Bewegungsraum // FRAUEN* // bis zu 14 Personen

WenDo (engl. für: Women do it! Übersetzt: Frauen tun es selbst!) ist ein feministisches Konzept zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung von Frauen für Frauen und Mädchen.

WenDo ist es, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zu stärken. WenDo hilft dir in Situationen, in denen andere deine Grenzen überschreiten. Dabei fangen wir bei vermeintlich „harmlosen“ Grenzüberschreitungen an im öffentlichen wie im privaten Raum (so was wie *dein_e Mitbewohner_in fällt dir ständig ins Wort oder *in der S-Bahn hast du nur einen halben Sitz) bis hin zu „gefährlicheren“ Grenzüberschreitungen, (so was wie ungewolltes Angefasst-Werden bis hin zu körperlichen und körperlichen und / oder sexualisierten Angriffen). WenDo heißt die eigenen Möglichkeiten und Stärken zu erkennen und diesen zu vertrauen. So können Konflikte und Bedrohungssituationen erfolgreich gelöst werden. Jede kann sich wehren!

“Frauenbratwurst”, “Genderwahn” und #MeToo

Natalia Sidor und Marleen Wrage (Femrep)

Samstag // 11:00 – 13:00 // Probebühne // ALL GENDER WELCOME // bis zu 25 Personen

Sexismus und Antifeminismus in Politik und Medien

Ob auf dem AfD-Plakat oder im Baumarktprospekt: In der Darstellung von FLIT*s in Politik und Medien werden häufig diskriminierende Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster reproduziert. In diesem Workshop wollen wir aktuelle Kampagnen analysieren, problematische Darstellungen diskutieren, über die Relevanz des intersektionalen Feminismus sprechen und die Rolle der Medien im Kampf gegen Diskriminierung aufzeigen.

Kritische Männlichkeiten?

Janosch Krotz

Samstag // 13:45 – 16:15 // Probebühne // ALL GENDER // bis zu 20 Personen

Wie kann ich mich als Mann mit Feminismus auseinandersetzen?

Ziel des Workshops ist es insbesondere cis-Männer zu (offenen und versteckten) Formen von Sexismus und zu ihren Privilegien zu sensibilisieren. Zudem sollen sexistische Strukturen in linken Räumen thematisiert werden und Anknüpfungspunkte für eine tiefer gehende Auseinandersetzung aufgezeigt werden. Es sind aber explizit alle Gender zu diesem Workshop eingeladen. In dem Workshop soll ein solidarischer Raum geschaffen werden, in dem sich verschiedene Positionen zu Sexismus begegnen können.

Triggerwarnung: In den verwendeten Methoden wird Sexismus reproduziert um diesen aufzuzeigen.

queer - cis - pansexuell?

NATALIA SIDOR UND MARLEEN WRAGE (Femrep)

Samstag // 16:30 – 18:30 // Probebühne // ALL GENDER WELCOME // bis zu 20 Personen

Die Vielfalt der Identitäten und die Macht der Sprache

Ausgehend von der Frage „gender vs. sex“ wollen wir gemeinsam die ganze Vielfalt an sexuellen Orientierungen und identitätsstiftenden Markern kennenlernen. Auf dieser Grundlage diskutieren wir den Umgang mit Personalpronomen, das generische Maskulinum und das Gendern, und überlegen, wie eine geschlechtergerechte und antidiskriminierende Sprache aussehen kann.

Intimate Printing

Danja & Nika

Samstag // 10:30 – 13:30 // Galerie I. Speckstr. // ALL GENDER WELCOME (exc. CIS-MEN ) // bis zu 15 Personen

Beim Intimate Printing möchten wir uns mit Bereichen unserer Körper auseinandersetzen, die als Tabu gelten. Vulven und Genitalien, die nicht gesellschaftlichen Normen entsprechen, werden im Alltag oft mit Scham belegt und so unsichtbar gemacht. Wir werden gemeinsam über diese Unsichtbarkeit diskutieren und entgegen der Tabuisierung Gipsabdrücke von unseren intimsten Körperteilen anfertigen, um diesen und uns als Menschen die gesellschaftliche Sichtbarkeit zurückzuholen. Dabei ist es uns wichtig einen sicheren Raum für Vielfältigkeit, Begegnung und Austausch zu schaffen, in dem wir frei und neugierig das Schamgefühl überwinden können.Erfahrungsgemäß funktioniert das Printing besser, wenn die Körperstelle nur mit kurzen Haaren (bis zu 1cm) bewachsen ist.

In intimate printing, we want to engage with areas of our bodies that are considered as a taboo. Vulvae and genitals that do not conform to social norms are often covered with shame in everyday life and seem invisible. Together, we will discuss this invisibility and, contrary to the taboo, make plaster casts of our most intimate parts of the body. In that way create social visibility for these and us, as human beings. It is important for us to create a safe space for diversity, encounter and exchange in which we can feel free and curious and overcome the sense of shame.Experience has shown that printing works better when the body is only covered with short hairs (up to 1cm).

radikale selbstliebe?

aufbegehren Kollektiv

Samstag // 13:45 – 15:45 // Galerie I. Speckstr. // ALL GENDER WELCOME

In diesem Workshop wollen wir miteinander ins Gespräch kommen und Dinge thematisieren, die normalerweise gesellschaftlichen Tabus unterliegen: Vulven, Lust und Sexualität. An diesen Themen zeigt sich, wie die Grenzen zwischen dem Privaten und dem Poltischen verwischen. Welche Schamgefühle empfinden wir in Hinblick auf unsere Körper und Lüste? Und wie sind diese gesellschaftlich geprägt? Inwiefern halten uns Schamgefühle und sexistische (Schönheits-)ideale davon ab, unsere Bedürfnisse und unsere Grenzen zu artikulieren? Wünsche, Ideen und Träume sicht- und hörbar zu machen?
In Abgrenzung zu neoliberalen Ansprüchen der Selbstoptimierung, werden wir darüber nachdenken, inwiefern Selbstfürsorge und Selbstliebe radikal und gesellschaftsverändernd sein können, was unsere Vulven* damit zu tun haben und wie wir uns als Kollektiv darin unterstützen können, uns so zu zeigen, wie wir sind. Freut euch auf spannenden, erfahrbaren Vortrag mit der Möglichkeit zum Austausch – verletzlich, ehrlich, freud- und liebevoll.

Vulva Printing

Danja & Nika

Samstag // 16:00 – 19:00 // Galerie I. Speckstr. // FRAUEN* // bis zu 15 Personen

Beim Vulva Printing möchten wir uns mit Bereichen unserer Körper auseinandersetzen, die als Tabu gelten. Vulven werden im Alltag oft mit Scham belegt und so unsichtbar gemacht. Wir werden gemeinsam über diese Unsichtbarkeit diskutieren und entgegen der Tabuisierung Gipsabdrücke von unseren intimsten Körperteilen anfertigen, um diesen und uns als Menschen die gesellschaftliche Sichtbarkeit zurückzuholen. Dabei ist es uns wichtig einen sicheren Raum für Vielfältigkeit, Begegnung und Austausch zu schaffen, in dem wir frei und neugierig das Schamgefühl überwinden können. Erfahrungsgemäß funktioniert das Printing besser, wenn die Körperstelle nur mit kurzen Haaren (bis zu 1cm) bewachsen ist.

In Vulva Printing, we want to engage with areas of our bodies that are considered as a taboo. Vulvae are often covered with shame in everyday life and seem invisible. Together, we will discuss this invisibility and, contrary to the taboo, make plaster casts of our most intimate parts of the body. In that way create social visibility for these and us, as human beings. It is important for us to create a safe space for diversity, encounter and exchange in which we can feel free and curious and overcome the sense of shame.Experience has shown that printing works better when the body is only covered with short hairs (up to 1cm).

Clit Night

Louisa Lorenz

Samstag // 10:30 – 13:30 // Galerie I. Speckstr. // ALL GENDER WELCOME // bis zu 24 Personen

Klitoris ist kein völlig unbekannter Begriff, doch was sich dahinter tatsächlich verbirgt, wissen die meisten trotzdem nicht, denn die Klitoris wird in der Sexualaufklärung – wenn überhaupt – nur oberflächlich behandelt. Die Clit Night ist ein Workshop für alle, die Interesse haben, etwas mehr über Genitalanatomie zu lernen und die vermeintlichen Wissenslücken in unserer Gesellschaft diesbezüglich kritisch zu hinterfragen. Wir erarbeiten Basiswissen über die Anatomie und werfen einen kulturhistorischen Blick auf die Rezeption der Klitoris von der Antike bis heute. Außerdem bietet der Workshop einen Raum für Fragen rund um Sexualität, Sex-Positivität, Geschlechtergerechtigkeit, Wissensproduktion und Gesellschaft.

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